"Sie kommen krumm und schmerzgeplagt, aufrecht und schmerzlos gehen Sie wieder nach Hause!"
die Dorn-Methode / Breus-Behandlung bzw. Massage
Die Dorn-Therapie, auch „Dorn-Methode“ genannt, ist eine von dem Allgäuer Landwirt und Sägewerk-Betreiber Dieter Dorn (* 13. August 1938; † 19. Januar 2011) aus Lautrach bei Memmingen. Was geschah? Während seiner Arbeit und durch eine unachtsame Bewegung im Rücken verschoben sich Wirbel im Brustwirbelbereich, die ihm fasst einen großen Auftrag gekostet hätten. Erstmals aber lernte Dieter Dorn die Behandlung von einem benachbarten Vogtbauern Jose Müller kennen, da er akute Probleme im unteren Rückenbereich hatte und durch diesen erfolgreich behandelt wurde. Die Methode, die der benachbarte Jose Müller angewandte, stammten von einer Bäuerin auf dem Hof von Müller, die sich liebevoll um das Vieh kümmerte. Dieter Dorn stellte sich nach seinem zweiten Problem an eine Türkannte (wir kennen es unter dem Satz „und ruppelte sich den Rücken!“), wonach er anschließend wieder arbeiten konnte. Seine erste Patientin allerdings war seine Frau, die seit über 15 Jahren schon über Kopfschmerzen klagte. Nachdem er sie im oberen Brustwirbelbereich nicht nur massierte, sondern dabei eine bewusste und hilfreiche Wirbelkorrektur vornahm, waren die Kopfschmerzen seiner Frau weg. Er erinnerte sich dabei an die Griffe und Kniffe des alten Bauer Müller. Natürlich hatte sich das herumgesprochen und seine weiteren Patienten kamen aus seinem Verwandten- und Bekanntenkreis. Und seit etwa 1975 entwickelte er seine eigene Therapie-Methode „Dorn“! 1985 hörte der Orthopäde Dr. med. Thomas Hansen von Dorn und ließ sich als erfahrener Orthopäde behandeln. Und somit nahm die Verbreitung der Therapie nach Dorn als eine sanfte Form der Behandlung von Rücken- und Gelenkbeschwerden seinen Lauf. Immer mehr Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Krankengym-nasten, aber auch Hebammen und medizinische Masseure wenden die Dorn-Therapie in ihren Praxen an. In Büchern und Kursen vermittelte Dieter Dorn eine komplementärmedizinische manuelle Methode, die etwas an die Chiropraktik erinnert, in ihrer Ausführung jedoch von dieser grundsätzlich verschieden ist. Über die Jahre und aus seinen gewonnenen praktischen und theoretischen Erfahrungen bezog er sich auch auf Elemente der Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin.
1. Kopf und Kiefer
Kopfschmerzen und Migräne
ungleichmäßige Zahnabnutzung
2. Halswirbelsäule (C1 - C7)
Hals- und Nackenbeschwerden, HWS-Syndrom
3. Schultergelenke
Schulterbeschwerden, Athrose/ Arthritis
4. Brustwirbelsäule (TH1 - TH12)
BWS-Syndrom, Atem- oder Herzbeschwerden
5. Ellenbogen
Tennisarm, Mausarm, Golfarm
6. Lendenwirbelsäule (L1 - L5)
LWS-Syndrom, Ichias, Bandscheibenvorfall
7. Hüfte
Wirbelkörper L4 - L5, Kreuz- und Steißbein, Hüftarthrose, Hüftarthritis
8. Hüftgelenke
Hüftgelenkarthrose
Hüftgelenkarthritis
9. Hand- und Fingergelenke
Karbaltunnel-Syndrom, Fingergelenkarthrose / -arthritis - Rheuma
10. Kniegelenke
Außen-, Innenbänder, Kreuzbänder, Miniskus, Kniearthrose / -arthritis
11. Fußanormalien
Platt-, Senk- oder Spreizfuß
Was macht ein Dorn-Behandler/ Berater?
Zuvor und wie im Shiatsu oder wenn Sie beim Arzt an der Reihe sind, erfolgt ein erforderliches Gespräch. Dieses bezieht sich auf den Anmeldebogen. Es sei denn, Sie haben ihn sich schon vorher ausgedruckt und zu Hause ausgefüllt. Es ist für Sie wie auch für mich nur eine Vorsichtsmaßnahme. Denn vielleicht haben Sie auch etwas übersehen. Es sei denn, Sie haben den Anmeldebogen schon vorher zu Hause ausgedruckt und ganz in Ruhe ausgefüllt.
Was passiert mit Ihnen bei einer Behandlung nach der Methode Dorn?
Wie Dieter Dorn selbst in seinem Buch „Die ganzheitliche Methode Dorn – Die Sprache des Körpers verstehen – Haltung und Bewegung harmonisieren“ schrieb, ist die Anwendung einfach. Es erfolgt eine sanfte Methode zur Korrektur von möglichen Fehlstellungen ihrer Wirbelsäule, der Wirbel zueinander und der Gelenke. Falsch stehende Wirbel werden wieder mit einem Daumendruck in die richtige Position gerichtet bzw. geschoben. Währenddessen dies geschieht, beteiligen Sie sich als Patient aktiv oder auch passiv. Durch ihre eigene Mithilfe und Bewegung bewirken Sie, dass ihre Muskulatur auf natürliche Weise gelockert und durch den sanften Druck der Daumen die Wirbel zueinander wieder in die rechte Position gerückt werden. Es besteht keine Gefahr, dass der Wirbel über seine normale Position hinaus verschoben oder gedrückt wird.
Ihre aktive Mitwirkung
Je nachdem und wo sich ihrer Meinung nach eine mögliche Wirbelverschiebung befindet, wird ihre Wirbelsäule mit den Daumen abgetastet. Bei der Feststellung einer möglichen Wirbelver-schiebung erfolgt die Korrektur mit den Daumen. Wir arbeiten gemeinsam an diesem Problem.
Ihre passives Mitwirkung
Mittels eines speziellen Massageöles wird ihre Muskulatur gelockert und durch die klassische Massage geschmeidig gemacht. Schon dabei können auch mögliche Verspannungen, die nicht unbedingt mit einer Wirbelverschiebung zu tun haben festgestellt und Wirbelkorrekturen vorgenommen werden. Nach der Massage und eines nochmaligen Einölens der Rückenpartie sprich ihrer Wirbelsäule erfolgt die Auflage eines speziellen Seitenpapieres. Dies bewirkt, dass das Öl genau auf die erforderlichen Stellen ihrer Wirbelsäule einzieht und nicht nach allen
Richtungen entweicht. Wie nach einer Shiatsu-Massage, einer klassischen Massage in Verbindung mit der Shiatsu-Massage erfolgt das nochmalige Einhüllen ihres Körpers in einer warmen Decke, wobei Sie wieder noch ein paar Minuten und bei harmonischer Musik für sich relaxen können.
Wann darf die Methode Dorn angewandt werden und wann nicht?
Die „Dorn“-Methode setzt voraus, dass Sie natürlich noch entsprechend beweglich sind. Denn Sie müssen an ihrer Gesundung natürlich aktiv mitwirken und natürlich auch beweglich sein. Es gibt aber auch Gegensätze oder Kontraindikationen.
-bei Verletzungen im Rückenbereich –nicht verheilten Brüchen, vielleicht nach einem Unfall
-bei akuten Entzündungen
-bei Bandscheibenvorfällen bzw. nach einer Bandscheibenoperation (hier ist jedoch der
Zeitraum einer erfolgten OP zu beachten)
-bei ausgeprägter Osteoporose oder auch Arthrose
-bei Tumoren
-bei Morbus Bechterew (kurze Erläuterung zu Morbus Bechterew)
Die Spondylitis ankylosans (Morbus
Bechterew) ist eine schmerzhafte, chronisch verlaufende
entzündlich-rheumatische Erkrankung, die sich vor allem an der Wirbelsäule auswirkt. Entzündungen der Wirbelgelenke, der Gelenke zwischen Wirbeln und Rippen sowie zwischen Kreuz- und Darmbein können
(müssen aber nicht) zur Verknöcherung der Gelenkumgebung und zur knöchernen Überbrückung der Gelenke führen. Die Folge kann eine teilweise, im Endstadium auch vollständige Versteifung sein, oft in
mehr oder weniger nach vorn gebeugter Haltung (Kyphose), und außerdem eine Brustkorbstarre, die das Atemvolumen einschränkt.
Die Krankheit beginnt meistens zwischen dem 15. und 45. Lebensjahr. Sie verläuft in Schüben und individuell unterschiedlich. Phasen hoher Krankheitsaktivität mit erheblichen Schmerzen,
Abgeschlagenheit und manchmal auch Fieber wechseln mit solchen relativem Wohlbefindens.
Gelenke außerhalb der Körperachse, Sehnenansätze (z.B. der Achillessehne), Augen (Regenbogenhautentzündung) und innere Organe können mitbetroffen sein.
Die Behandlung
Die Bechterewsche Erkrankung ist bis heute mit gängigen Therapieverfahren nicht heilbar. Die Behandlung muss also mehr oder weniger das ganze Leben lang fortgeführt werden. Insbesondere muss lebenslang auf eine aufrechte Haltung und genügend Bewegung geachtet werden.
Warum ist eine Messung der Beinlängendifferenz vor der Behandlung wichtig?
Wie Dieter Dorn nehme ich ihre Beine nach oben und halte mir ihre Füße vor Augen, ob mit oder ohne Schuhwerk. Besteht eine unterschiedliche Beinlänge, so kann das verschiedene Ur- sachen haben. Die Beinlängendifferenz ist daher eine wichtige Voruntersuchung, um z. Bsp. einen Beckenschiefstand, Wirbelverschiebungen oder mögliche andere anatomische Probleme feststellen zu können.
Die Verwendung von Seidenpapier bei der Dorn-Breuß Behandlung
-Breuß-Massage-
Wie jeder medizinische Bereich geht man auch bei der Breuß Massage davon aus, dass sich mit den Jahren die Bandscheiben zusehends austrocknen bzw. sich in ihrer normalen Stärke zwischen den einzelnen Wirbeln verringern. In den meisten Fällen bekommt man zur Antwort, dass es sich um eine normale Abnutzungserscheinung handelt. Man könne dahingehend auch nichts machen.
In den überwiegenden Fällen liegt ein Bandscheibenvorfall nur dann vor, wenn:
- eine ständige und unbewusste Fehlhaltung wie durch einseitige Arbeit
- durch einen Beckenschiefstand
- durch Mangel an der eigenen Bewegung
- durch Stress
- durch seelischen Druck
- oder in Folge durch einen Unfall
entsteht, um hier nur einen kleinen Teil zu nennen.
Diese Abnutzung der Bandscheiben könnte man ähnlich wie bei einem Schwamm ansehen, den man wenig benutzt und der dann in seiner Struktur durch ständigen hohen Druck und ohne Zufuhr von Flüssigkeit trocken und porös wird. Entfernt man diesen Druck und führt dem Schwamm Feuchtigkeit zu, quillt der Schwamm wieder auf ebenso „die Bandscheibe“.
Wie bei der klassischen Massage, bei der man sich hauptsächlich auf das körperliche Bindegewebe und zur Entkrampfung und Lockerung auf die Muskulatur konzentriert, wird ein wohltuendes und Körper annehmendes Massageöl verwendet.
Um der Abnutzung der Bandscheiben von C1-C7, und bis hinunter zu L5 dem letzten Lendenwirbel, Kreuz- und Steißbein entgegenzuwirken, wird bei der Breuß-Massage ein reines Johanneskrautöl verwendet. Zusätzlich erfolgt die Auflage auf dem Rückenbereich eines Seidenpapieres. Die Auflage des Seidenpapieres erfolgt stets gezielt und entlang der Wirbelsäule.
Ein Erfolg zeichnet sich nur dann ab, wenn Sie es wollen! Weiteres wird Ihnen zu ihrem Massagetermin erläutert.
die Anwendung von speziellem Pergamentpapier und Johanneskrautöl